Unsere Leistungen im Bereich Verfugungen / Versiegelungen

Baudehnfugen (nach DIN1854). Diese kommen sowohl im gesamten Gebäude wie auch im Industriebereich und im besonderen in Becken und Beckenrandbereichen vor. Aufgrund der Vielzahl von Problemstellungen ist das einzusetzende Material von den Verarbeitungsgegebenheiten abhängig.

Jeder Einsatz in der industriellen Produktion ist eine Spezialanwendung. Auch für diesen Bereich der Abdichtungen sind Normen, Richtlinien sowie Technische Merkblätter zu beachten.

Silikon ist zwar ein Dichtstoff, ersetzt aber nicht eine ausreichende Abdichtung unter dem Natursteinbelag in Nassbereichen, denn der Naturstein selbst ist nicht wasserdicht, wird also Feuchtigkeit in den Untergrund dringen lassen, wenn seine Basis nicht gesondert abgedichtet ist. Das silikonhaltige Fugenmaterial kann also lediglich die Fugen selbst abdichten. Hierbei ist die sogenannte "Dreiflankenhaftung" ausdrücklich nicht zugelassen. Dies bedeutet, dass der Dichtstoff nur an zwei nebeneinander liegenden Bauteilen haften soll.
Bei Zementestrichen, die auf einer Dämmschicht verlegt sind, kommt es im Laufe der Zeit häufig zu Fugenabrissen im Bereich Wand-Boden. Derartige Abrisse sind kaum zu vermeiden, da sie ihre Ursache in einer dem Estrich geschuldeten Verformung des Bodens haben. In solchen Fällen hilft nur, die Abrisse gelegentlich nachzubearbeiten. (Quelle: Wikipedia)

Fensteranschlussfugen im Außenbereich sind grundsätzlich nach den Regeln derDIN 18 540 zu behandeln. Das Fenster wird als Bestandteil der Fassade angesehen. Wichtigste Vorraussetzung ist, dass die Fenster so eingebaut sind, dass die physikalischen Bauteilbewegungen keine hohen Spannungen auslösen. Denn sehr oft weisen die angrenzenden Baustoffe nur geringe Festigkeit auf (z. B. Wärmedämmputz).

Die elastische Montage der Fensterrahmen soll die physikalisch bedingten Bauteilbewegungen erlauben und Beschädigungen am Rahmen, Glas und an den angrenzenden Bauteilen verhindern.

Sobald mit Feuchtigkeitseinwirkungen zu rechnen ist, muß die BG. 5 angenommen werden, bei dichtstoffreiem Falzraum BG. 4 Mit Feuchtigkeitseinwikung auf die raumseitige Glasabdichtung ist zu rechnen bei z. B.

• Räumen mit Klimaanlage
• Feuchträumen
• Blumenfenstern
• alle Fenstern, die bei Winterbauten eingesetzt werden, um die Außenwand zu schließen, um z. B. durch Raumheizung den Innenausbau weiterführen zu können

Zu einem gepflegtem Balkon gehört eine vernünftige Abdichtung, denn Balkone sind regelmäßig widrigen Wetterbedingungen, Wasser und Feuchtigkeit ausgesetzt. Wir dichten Balkone so ab, dass die Balkonfliesen und der Balkon-Boden langfristig gegen Feuchtigkeit geschützt bleiben.

Im Bad und Sanitärräumen gibt es oft verschiedene zu verbindene Bauteile bzw. Materialien mit verschiedenen Ausdehnungseigenschaften. Diese müssen in diesem speziellen Bereich oft als Bewegungs- bzw. Dehnungsfugen angelegt werden, um Risse zu vermeiden. Mit der Herstellung von dauerelastische Silikonfugen wird an den Übergängen, z. B. zwischen Wand und Boden oder um Waschbecken, Badewanne oder Dusche die optimiale Dichtigkeit erreicht.

Tankstellenabdichtungen (nach WHG Wasserhaushaltsgesetz. § 62 AwSV). Die Verfugung von Abfüll- und Umschlagsanlagen stellt an den Fachbetrieb ein hohes Maß an Anforderungen. Die speziellen Qualitätseigenschaften an den vorgesehenen Dichtstoff müssen vom Hersteller belegt sein.

Bei der Ausführung dieser Arbeiten müssen eine Vielzahl von Vorschriften beachtet werden. Diese unterliegen der Länderhoheit und sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.

Hier werden besondere Anforderungen an die hygienischen Verhältnisse gestellt. Desinfizierende Zusätze, Reinigung mit säurehaltigen Mitteln, Erosion, scharfe Wasserstrahlen durch Hochdruck-Reinigungsgeräte, hohe Temperaturen sowie Salzkonzentrationen in Sole- und Thermalbädern strapazieren die Fugen äußerst hart.

Die chemische Beanspruchung von Loborischen-Fugen ist oft extrem hoch. Chemikalien aller Art wirken direkt ein.

Chemikalienbeständigkeit ist das Schlagwort bei der Abdichtung von Laborfugen.
Aufgrund der Kombination einzelner Roh- und Hilfsstoffe zeigen sich die unterschiedlichsten Verhaltensweisen gegenüber chemischen Einflüssen.
Die Beständigkeit eines bestimmten Dichtstoffes gegen Chemikalien jeglicher Art ist abhängig von drei wesentlichen Einflussfaktoren:

• von der Konzentration der Chemikalien
• von der Temperatur, mit der die Chemikalien einwirken
• von der Zeitdauer der Einwirkung (siehe auch: DIN 52452 Teil 2)

Ätzende Säuren und harte Reinigungsverfahren strapazieren die Fugen. Dieser Belastung sind Zementfugen nicht gewachsen. Chemische Beanspruchung durch Säure, Salzlösungen, Alkalien, Lösungsmittel, scharfe Reinigungsmittel. Thermische Beanspruchung durch Wärme, Kälte, Temperaturwechsel. Mechanische Beanspruchung durch Erosion (Spülwirkung),
Säurefeste Verfugungen sind erforderlich

• im Schwimmbadbau (aggressive Wässer und Reinigungsmittel)
• in Großküchen (Fettsäuren)
• in Batterieräumen (Schwefelsäure)
• in der Getränkeindustrie (Fruchtsäuren, Zuckerlösungen)
• in Molkerien, Käserein, Schlachthäuser (Milchsäure, Fettsäuren)
• in Krankenhäusern (Disinfektionsmittel)
• in Laboratorien (Säuren, Laugen, Chemikalien)
• in der Papier-, Leder- und Textilindustrie
• in der chemischen Industrie
• in der Lebensmittelindustrie u.v.a

Epoxidharzfugen sind besonders dort gefragt, wo eine besondere beanspruchbarung als Dichtstoff gefragt ist.

Epoxi-Fugen haben eine sehr hohe Chemikalienbestänigkeit und sind außerordentlich widerstandsfähig gegen mechanische Beanspruchung. Sie sind elastischer als z. B. zementäre Fugenmassen und haften ungewöhnlich gut an keramischen Materialien.

Gut ausgeführte Verfugungen sind durch eine feine und dichte Oberfläche optisch sehr ansprechend, leicht zu reinigen und weitgehend wasserdicht.

Besonders häufig gefragt sind Epoxidharz-Fugen in: Schwimmbäder, Labore, Säurebauten